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Schweißgeräte: Das Beste Gerät für Profis & Heimwerker

Wenn Sie für sich und Ihre Werkstatt ein Schweißgerät kaufen möchten, werden Sie sich früher oder später die Frage stellen, welches Schweißgerät für Ihre Ansprüche das beste ist. Es gibt nicht „das beste Schweißgerät, denn es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen, die sich für verschiedene Aufgaben, Qualifikationen und Einsatzbereiche auch unterschiedlich gut eignen. Bei uns finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um das für Sie beste Schweißgerät auszusuchen.

Dafür erläutern wir Ihnen jetzt, welche Schweißgeräte für welche Einsatzbereiche, welche Voraussetzungen und welche Schweißobjekte am besten geeignet sind.

Die wichtigste Frage, die Sie klären sollten, bevor Sie ein Schweißgerät kaufen, lautet: „Welches Schweißgerät eignet sich für mich?“ Die Antwort hängt zum einen von Ihren individuellen Erfahrungen und Qualifikationen in Bezug auf das Schweißen ab, richtet sich zum anderen aber auch danach, wie Ihr Schweißobjekt beschaffen ist und aus welchem Metall es besteht.

Bestes Schweißgerät für Anfänger

Wenn Sie in puncto Schweißen noch Anfänger sind, benötigen Sie ein Schweißgerät, das sich schnell und im besten Fall allein erlernen lässt.

  • Wichtig ist, dass das Gerät nicht allzu fehleranfällig ist. Außerdem sollten mit dem Schweißgerät schon nach ein paar Versuchen zufriedenstellende und solide Schweißergebnisse möglich sein.
  • Ein Schweißgerät erfüllt all diese Voraussetzungen besonders gut und gilt daher als bestes Schweißgerät für Anfänger: Die Rede ist vom Schutzgasschweißgerät.
  • Im Vergleich zu anderen Schweißverfahren ist das Schutzgasschweißen nämlich sehr einfach und anfängerfreundlich. Sie müssen lediglich ein Gefühl für die Einstellung des Drahtnachschubs und des Gases bekommen. Mit diesem Grundwissen sind Sie dann bereits in der Lage, erste gute Ergebnisse zu erzielen.

Das richtige Schweißgerät abhängig von Schweißobjekt

Welches Schweißgerät in Frage kommt, hängt auch von dem Schweißobjekt ab, das Sie bearbeiten möchten und davon, aus welchem Metall dieses besteht.

Schweißgerät für Aluminium

Das Schweißen von Aluminium ist nicht gerade einfach, weshalb sich meist erst Fortgeschrittene und Profis an diese Aufgabe wagen. Für das Aluminiumschweißen ist eine hohe Präzision erforderlich, für die es viel Erfahrung bedarf.

Leider hat die Technik, die zum Aluminiumschweißen notwendig ist, auch ihren stolzen Preis. Für die meisten Hobbyheimwerker dürfte ein Schweißgerät, das für Aluminium geeignet ist, schlicht zu teuer sein. In Frage kommt nämlich in erster Linie das WIG Schweißgerät.

  • Damit lassen sich beim Aluminiumschweißen die besten Ergebnisse erzielen – sofern Sie in der Lage sind, ordnungsgemäß mit diesem Schweißgerät umzugehen. Das WIG Schweißgerät hat den Vorteil, dass es die Möglichkeit bietet, den Schweißzusatz manuell und separat hinzuzufügen. Deshalb ermöglicht es eine hervorragende Präzision.
  • Alternativ können Sie Aluminium auch mit dem MIG Schweißverfahren bearbeiten. Dafür ist ein Schutzgasschweißgerät erforderlich, das sich auch von Anfängern gut bedienen lässt. Allerdings werden die Ergebnisse, die Sie damit erbringen, nicht so präzise und exakt sein wie mit einem WIG Schweißgerät.

Schweißgerät für Stahl und Edelstahl

Falls Sie Stahl und Edelstahl schweißen möchten, stehen viele verschiedene Schweißverfahren zur Auswahl. Dementsprechend kommen auch mehrere unterschiedliche Schweißgeräte in Frage.

Prinzipiell eignen sich alle bekannten Schweißmethoden für das Edelstahl- oder Stahlschweißen, wie etwa das WIG-Schweißgerät, das MAG und das E-Schweißgerät. Sie können daher für diese Art von Schweißobjekten Ihr bevorzugtes Schweißverfahren auswählen.

Schweißgerät für dünne Bleche

Neben dem Material an sich kommt es bei der Auswahl des Schweißgeräts auch darauf an, welche Stärke das Schweißobjekt aufweist.

Für geringe Materialstärken gilt das Schutzgasschweißgerät oder auch das Fülldraht Schweißgerät als bestes Schweißgerät.

  • Wenn Sie sich für ersteres entscheiden, steht Ihnen ein universelles Gerät zur Verfügung, das Sie auch für dickere Bleche einsetzen können. Sofern Sie also sowohl für dickere als auch für dünne Bleche ein passendes Schweißgerät benötigen, ist ein Schutzgasschweißgerät ideal. Es ist allerdings auch verhältnismäßig teuer, was die Anschaffungs- und Unterhaltskosten anbelangt.
  • Eine preiswerte Alternative stellt das Fülldraht Schweißgerät dar, das deutlich günstiger ist. Es eignet sich allerdings nur für dünne Bleche, während bei dickeren Materialstärken andere Schweißgeräte besser in Frage kommen.

Schweißgerät für dicke Bleche

Neben dem Schutzgasschweißgerät, das sich wie oben schon erwähnt gut für dicke Bleche eignet, gibt es noch andere Schweißgeräte für höhere Materialstärken.

Hierbei treffen Sie mit einem Elektroden Schweißgerät eine gute Wahl. Dabei arbeiten Sie ohne Gasflasche mit einer Stabelektrode.

Wo soll das Schweißgerät eingesetzt werden?

Anhand Ihrer persönlichen Schweißqualifikationen und dem Material, das Sie bearbeiten möchten, können Sie schon mal eine gute Vorauswahl treffen, welches Schweißgerät sich für Sie am besten eignet. Allerdings gibt es noch mehr Dinge, die Sie berücksichtigen sollten.

Eine wichtige Rolle spielt nämlich auch, ob Sie das Schweißgerät im Innen- oder im Außenbereich einsetzen möchten und ob das Gerät gut tragbar sein muss, weil sich der Einsatzort häufig ändert.

Zudem müssen Sie sich vor dem Kauf versichern, ob die benötigten Anschlüsse am gewünschten Verwendungsort vorhanden sind. Sie benötigen entweder eine Stromquelle in der Nähe oder müssen eine Schweißkraft wählen, die keinen Strom erfordert – wie zum Beispiel das Autogenschweißgerät.

Schweißgeräte für drinnen

Für den Einsatz im Innenbereich sind viele Schweißgeräte gut geeignet. Sie sollten aber daran denken, dass die Belüftung in Werkstätten und Kellern oft nicht gut ist.

Für enge Räume ohne ausreichend Belüftung ist das WIG Schweißgerät ideal. Es benötigt eine windstille Umgebung und kommt für draußen daher nicht in Frage.

Dafür eignet es sich auch für den Einsatz in engen und kaum belüfteten Räumen, weil beim WIG Schweißen – etwa im Gegensatz zum Autogenbrenner – meist (ist vom Werkstoff abhängig) keine gesundheitsschädlichen Dämpfe oder Abgase entstehen. Dennoch sollten Sie immer für eine gute Durchlüftung sorgen.

Schweißgeräte für draußen

Wenn Sie mit Ihrem Schweißgerät häufig unterwegs sind und auch an der frischen Luft arbeiten möchten, gibt es ein paar andere Voraussetzungen, die das Gerät erfüllen muss.

  • In diesem Fall sollten Sie ein mobiles, gut tragbares Schweißgerät wählen, das auch bei schlechtem und windigem Wetter funktioniert.
  • Zudem sollte sich das Schweißgerät gut greifen lassen, damit Sie es leicht von A nach B transportieren können.
  • Besonders wichtig ist, dass Sie mit dem Schweißgerät auch bei Wind gute Schweißnähte erstellen können. Dies gilt längst nicht für alle Modelle: Schutzgas- und WIG-Schweißgeräte etwa eignen sich für windige Umgebungen nicht. Bei Wind werden Ihnen mit diesen Geräten einfach keine guten Schweißnähte gelingen, weil das Schutzgas weggeweht wird.

Zwei mögliche Alternativen sind das Fülldraht-Schweißgerät und das Elektroden-Schweißgerät. Sie sind nicht windanfällig, sodass Sie damit auch bei schlechtem Wetter gute Schweißergebnisse erzielen können.

Für den mobilen Einsatz sollten Sie jedoch einen Inverter als Schweißstromquelle wählen. Ein Inverter Schweißgerät ist nämlich einfach viel leichter und kompakter, weshalb es sich besser transportieren lässt.

Welches Schweißgerät eignet sich für Autos?

Viele Hobby-Handwerker sind auf der Suche nach einem Schweißgerät, weil sie Arbeiten am Auto selbst verrichten möchten. In diesem Fall stellen Sie sich bestimmt die Frage, welches Gerät als bestes Schweißgerät für Autos gilt. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass Sie es bei Schweißarbeiten am Auto oft mit dünnen Karosserieblechen zu tun haben werden.

Ein gewöhnliches Schutzgasschweißgerät wird hierbei gute Ergebnisse erzielen. Damit können Sie alle gängigen Bleche am Auto schweißen. Von Vorteil ist zudem, dass keine Schlackenreste entstehen, die Sie erst wieder mit einem Schlaghammer entfernen müssten.

Da ein Schutzgasschweißgerät recht teuer ist, entscheiden sich viele Autoschweißer auch für das günstigere Fülldraht Schweißgerät. Es ist ebenfalls für dünnere Bleche empfehlenswert, welche bei den Karosseriearbeiten oft bearbeitet werden müssen.